Ein zuckendes Auge muss nicht auf eine Erkrankung hinweisen

Von Laura Busch
4. Juni 2012

Viele Menschen kennen das nervöse Zucken, das man um die Augen oder in den Lidern hat, wenn es mal stressig oder aufregend wird. Neben emotionaler Anspannung kann auch Übermüdung oder Stress für Augenzucken verantwortlich sein. In der Regel ist das Phänomen jedoch harmlos und weist nicht auf eine Erkrankung hin.

Wenn in Blutgefäßen am Gehirn der Druck steigt - das passiert eben durch Anspannung oder Stress - dann pulsiert das Blut in den Gefäßen und reizt die Nerven. So entstünden die Zuckungen, erklärte Professor Wolfgang Jost von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Man könne nichts dagegen tun und solle einfach versuchen, es zu ignorieren. Das Zucken, das durchaus auch mal einen oder mehrere Tage anhalten kann, sei zwar unangenehm, aber in der Regel harmlos.

Wer jedoch regelmäßig das Flattern bemerkt, oder wer es an mehreren Stellen im Gesicht hat, sollte einen Arzt aufsuchen.