Krankhafte Ausmaße von Aggressionen - die Suche nach besseren Therapiemaßnahmen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
13. Januar 2014

Kinder und Jugendliche, die unter bestimmten Verhaltensstörungen leiden, sind auch häufig von einer erhöhten Aggressivität betroffen. Auch Patienten mit ADHS reagieren in gewissen Situationen sehr impulsiv und haben eine aggressive Wirkung auf ihr Umfeld.

Der Forschungsverbund "Aggressotype" hat es sich zur Aufgabe gemacht, noch detaillierter auf die Ursachen von solchen Aggressionen einzugehen und Möglichkeiten aufzutun, diese früh genug zu erkennen und zu behandeln. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die genetischen Grundlagen gelegt - man möchte erforschen, inwieweit die Gene an der Entstehung von einem solchen Verhalten beteiligt sind. Auch die daran mitwirkenden Hirnregionen sollen genauer analysiert werden, um die Therapiemöglichkeiten in Zukunft verbessern zu können.

Das Projekt "Agressotype", welches im November letzten Jahres gestartet ist, wird von der Europäischen Union in den nächsten fünf Jahren mit sechs Millionen Euro gefördert.