So bekommen Wetterfühlige Temperaturschwankungen in den Griff

Von Katja Seel
15. Mai 2012

Das dauerhaft wechselnde Wetter im Frühling macht manchen Menschen zu schaffen. Bei starken Temperaturschwankungen innerhalb kurzer Zeit leiden sie unter Schweißausbrüchen, Schwindel und Kopfschmerzen. Betroffen sind besonders gesundheitlich labile, chronisch Kranke und psychisch sensible Menschen.

Wolfgang Wieseck, Internist aus Hamburg, empfiehlt bei wetterbedingten Beschwerden, sich möglichst auszuruhen und keine körperlich oder geistig stark fordernden Arbeiten zu verrichten. Daneben solle man auf ausreichenden Schlaf achten und viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Menschen, die unter hohem Blutdruck leiden, sollten besonders darauf achten, sich keinem Stress auszusetzen und genug auszuruhen. Bei niedrigem Blutdruck verhalte es sich jedoch anders: Hier muss der Körper in Aktivität versetzt werden, auch bei schwierigen Wetterbedingungen. Dabei können ein kleines Glas Sekt und eine gewisse Menge Kaffee unterstützend wirken, solange man daneben genug Wasser trinkt.

Neben körperlich erkrankten oder angeschlagenen Menschen sind besonders diejenigen von Wetterfühligkeit betroffen, die aus psychischen Gründen sehr stark auf ihren Körper achten und dabei dazu neigen, Signalen eine übertriebene Bedeutung beizumessen. Mit den Eisheiligen haben sich derzeit wieder polare Luft und Kälte in Deutschland eingestellt. Für das kommende Wochenende sind die Aussichten jedoch schon wieder freundlicher.