Wetterfühlig? Raus ins Freie! Dadurch verkraftet man Wetterumschwünge besser!

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Mai 2004

Jeder dritte Deutsche sagt von sich, er sei wetterfühlig. Dr. Wolfgang Greul, Leiter des Wetterfühligkeits-Therapiezentrums in Bad Füssing, wundert dies nicht: "Wir verbringen zu viel Zeit in klimatisierten Räumen", sagt er im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.

Sein Rezept dagegen: "Jede frei Minute raus! Egal bei welcher Witterung, egal ob in der Großstadt oder auf dem Land." Auslöser der Beschwerden Wetterfühliger - u. a. Kopfschmerzen, Übelkeit, Nervosität, depressive Verstimmungen - sind Wetterumschwünge, also Übergänge von Hoch- zu Tiefdruck und umgekehrt, aber auch länger dauernde Tiefdrucklagen.

Einem zu wenig trainierten Körper fällt die Anpassung schwer. Auch das klinische Behandlungsprinzip besteht in abhärtenden Maßnahmen durch möglichst vielfältige therapeutische Reize.

Zu Hause sollen Wetterfühlige ebenfalls damit arbeiten: Wechselduschen, Kneippgüsse und Sauna lauten die Empfehlungen.