Ungeborene üben schon im Mutterleib mit dem Gesicht Gefühle auszudrücken

Von Ingrid Neufeld
8. Juli 2013

Britische Wissenschaftler haben 4D-Ultraschallaufnahmen von Schwangeren ausgewertet und dabei entdeckt, dass Babys schon im Mutterleib grimassieren. Sie schauten dabei 8 Mädchen und 7 Jungen bei ihren Bewegungen im Mutterleib zu. Die Forscher schlussfolgern, dass die Ungeborenen schon im Mutterleib Gefühle trainieren und dazu ihren Gesichtsausdruck kräftig verändern.

Das "Grimassieren" kann für die Kleinen überlebenswichtig werden, deshalb üben sie schon früh. Die Wissenschaftler sehen darin einen Beleg für die Hirnreife und den Entwicklungsstand des Embryos. Ungefähr zwischen drei und einem Monat vor der Geburt lernen die Babys mehrere Gesichtsmuskeln zeitgleich zu verziehen und zeigen damit ihren Unmut und ihren Schmerz.