Wadenkrämpfe in der Nacht - Alpträume können der Grund sein

Nervensignale aus aufregenden Träumen, können nächtliche Wadenschmerzen verursachen

Von Cornelia Scherpe
23. Februar 2012

Viele Menschen wachen in der Nacht auf und haben heftige Schmerzen in den Waden. Ein nächtlicher Krampf kann den Schlaf nicht nur beenden, man beginnt sich auch Sorgen um die eigene Gesundheit zu machen. Liegt ein Magnesiummangel vor? Sind es medikamentöse Nebenwirkungen? Beides ist möglich, doch es kann auch ein dritter Grund vorliegen: Alpträume.

Wadenkrämpfe durch Alpträume

Tatsächlich haben Ärzte bewiesen, dass die Träume eines Menschen sich direkt auf den Körper auswirken. Sobald wir schlafen, ruht sich zwar der Körper aus, doch das Gehirn arbeitet weiterhin und verarbeitet Erlebtes in Form von Träumen. Sind diese Träume sehr intensiv, reagieren wir auch körperlich darauf.

So kann ein Alptraum, in dem wir zum Beispiel weglaufen müssen, dazu führen, dass die Muskeln in unseren Beinen sich angesprochen füllen. Sie beginnen von Nervensignalen beschossen zu werden und verkrampfen sich dabei. Werden diese Krämpfe stärker, so wachen wir von den Schmerzen auf und haben einen Wadenkrampf.

Wirksame Übung gegen das Ziehen

Häufig löst sich die aufgestaute innere Anspannung nach dem Erwachen sehr schnell. Man sollte sich aufsetzen und mit den Händen die Zehen beider Füße umfassen. Dann muss man sie in Richtung der Schienbeine ziehen. Dies und eine leichte Massage lassen Krämpfe schnell verschwinden. Wer sehr häufig von den nächtlichen Wadenschmerzen heimgesucht wird, der sollte dennoch damit zum Arzt gehen, damit andere Ursachen ausgeschlossen werden können.