Nächtliche Krämpfe in der Wade - wie Sie endlich wieder schlafen können

Wie Wadenkrämpfe entstehen und wie sie verhindert werden können

Von Cornelia Scherpe
27. Juni 2011

Wadenkrämpfe sind äußerst schmerzhaft. Wen sie des Nachts heimsuchen, bei dem ist an Schlaf nicht zu denken. Leider erwischt es die meisten Menschen genau dann, wenn die Nachtruhe ansteht. Was kann man also tun, damit man endlich wieder durchschlafen kann?

Wadenkrämpfe - wie sie entstehen und was sie lindern kann

Ob und wie sich Muskeln bewegen, wird von unserem Gehirn gesteuert. Die Signale für ein Zusammenziehen oder Entspannen werden von Nerven gesandt. Bei Krämpfen ist dieser Prozess gestört und der Muskel scheint sich nicht mehr entspannen zu können. Häufig ist Magnesiummangel schuld an dieser Fehlleistung der Nerven, denn Magnesium ist ein Elektrolyt, das die Nerven für ihre Arbeit benötigen. Die gezielte Aufnahme von Magnesium in Form eines Nahrungsergänzungsmittels kann daher sinnvoll sein. Auch ein Ausstrecken des Beins während die Zehen zum Schienbein zeigen, kann den Krampf schnell lösen.

Wadenkrämpfe sind übrigens in den seltensten Fällen ein medizinischer Grund zur Sorge. Meist liegt keine ernsthafte Krankheit zu Grunde, sondern Überanstrengung. Die meisten Betroffenen sind daher Sportler, seltener auch Frauen in der Schwangerschaft. Bei anhaltenden Krämpfen sollte dennoch ein Arzt aufgesucht werden. Dauerhafte Krämpfe können in manchen Fällen auf eine Nervenkrankheit zurückgehen oder Nebenwirkungen von Medikamenten wie Entwässerungstabletten sein.