Wachkoma-Patienten und Angehörige sollen künftig mehr von Kassen unterstützt werden

Von Carina Simoes Soares
22. Mai 2010

Aufgrund der sehr intensiven Pflege von Wachkoma-Patienten steigen die Kosten für die Angehörigen häufig ins Unermessliche, da die Versicherungen die Kosten nur teilweise übernehmen.

Das soll sich nun ändern, denn die finanzielle Belastung wird schnell auch zur Gesamtbelastung der Familie, so der Sprecher einer Interessenbewegung. Man erhofft sich für die Angehörigen, dass sie mit Hilfe der finanziellen Unterstützung wieder die Kraft für eine angemessene Betreuung der Wachkoma-Patienten aufbringen können. Dafür müssen sich allerdings die Kassen mehr an den immensen Kosten für die medizinische Pflege beteiligen. Doch die Initiative sei zuversichtlich, dass sie die Situation für die Angehörigen enorm verbessern könne.