Langjährige falsche Behandlung durch ärztliche Fehldiagnose

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. November 2009

Laut einer Studie wird in 40 Prozent der Fälle ein Patient irrtümlich als Wachkomapatient eingestuft, obwohl sein oder ihr Gehirn noch funktionsfähig ist. So war es auch bei dem heute 46-jährigen Belgier Rom Houbens.

Nach einem schweren Autounfall im Jahr 1983 bekam er die Diagnose Wachkoma, nachdem ihn sämtliche Ärzte mehrmals vergeblich anzusprechen versuchten. Doch Houbens war bei vollem Bewusstsein. Nur war sein Körper gelähmt, sodass er sich den Ärzten nicht mitteilen konnte.

Nach einer 23-jährigen Fehlbehandlung wurde sein Gehirn genauer untersucht und die fast vollständige Funktionsfähigkeit entdeckt. Heute kann sich der 46-Jährige mittels Spezialtastatur verständigen.