Welche Nebenwirkungen können bei einem künstlichen Koma, wie bei Michael Schumacher, auftreten?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. Februar 2014

Welche Nebenwirkungen entstehen, wenn ein schwer verletzter Patient in ein künstliches Koma versetzt wird?

Ungewissheit über mögliche gesundheitliche Folgen besteht

Diese Frage stellt sich auch aktuell bei dem ehemaligen Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher, der Anfang des Jahres beim Skifahren verunglückt ist. Nachdem Michael Schumacher nun sechs Wochen in diesem künstlichen Tiefschlaf lag, soll er jetzt langsam wieder in die Realität zurückgeholt werden, wie auch seine Managerin bestätigte.

Doch stellt sich natürlich auch die Frage, wie wird die Zukunft für Schumacher aussehen, gibt es bleibende Schäden und welche Nebenwirkungen haben das künstliche Koma verursacht?

Infektionen durch Krankheitserreger können erfolgen

Durch den künstlichen Tiefschlaf kommt es automatisch zu einer Erholung des Gehirns, aber da der Patient künstlich ernährt und beatmet werden muss, können dort Komplikationen auftreten, besonders im Lungenbereich. Aus dem Grunde wird oftmals der Beatmungsschlauch nach einiger Zeit, wegen erhöhter Infektionsgefahr, durch einen sogenannten Luftröhrenschnitt ersetzt, weil sich besonders im Mund und Rachenraum Bakterien ansiedeln, die dann zu einer tödlichen Lungenentzündung führen können.

Warten auf erste Reaktionen

Nach einem künstlichen Koma muss der Körper aber erst einmal die ganzen Narkosemittel abbauen und erst dann können die Angehörigen auf die ersten Reaktionen, vielleicht ein Augenaufschlag, von Michael Schumacher hoffen.