Abführmittel können auch zum Gegenteil führen

Die regelmäßige Einnahme von Abführmitteln kann zu Darmverstopfungen führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Mai 2011

Manch einer hat mit der Verdauung, beziehungsweise mit dem Stuhlgang, Probleme, so dass es zu zeitweisen Verstopfungen kommt. Dies kann oftmals bei einer Reise geschehen, entweder durch Aufregung oder auch das fremde Essen, aber andere haben damit generell ein Problem.

Empfehlung einer Einnahme nur im Notfall

Dabei wird dann gerne auf Abführmittel, die man auch ohne Rezept in einer Apotheke erhalten kann, zurückgegriffen. Aber hierbei kann es, wie auch bei anderen Medikamenten, wenn man sie zu lange einnimmt, zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, denn dann bewirken diese Abführmittel genau das Gegenteil und man leidet dann erst recht unter Verstopfungen.

Dies kommt durch einen Kalziummangel, der durch manche Abführmittel verursacht wird, und dann wird der Darm träge. Deshalb warnen Experten ausdrücklich vor einer längeren Einnahme der Abführmittel und diese tatsächlich nur im Notfall zu benutzen. Wer über einen längeren Zeitraum und Darmverstopfungen leidet, der sollte nach Rücksprache mit seinem Arzt vielleicht auf Mittel wie Lactulose oder Macrogol zurückgreifen.

Regelmäßige sportliche Betätigung und hohe Flüssigkeitsaufnahme

Bei Mitteln für einen kurzen Zeitraum von maximal zwei Wochen sind oftmals die synthetischen Wirkstoffe Bisacodyl und Natriumpicosulfat enthalten. Aber man kann auch mit verdauungsfördernden Mitteln, beispielsweise Trockenobst, eine Verstopfung behandeln.

Grundsätzlich gilt aber dabei immer, viel zu trinken. Auch viel Bewegung hilft für einen geregelten Stuhlgang.