Den gereizten Darm beruhigen - wie man mit Verdauungsproblemen umgeht

Bei einem Reiz-Darm-Syndrom sollte vorwiegend Obst und Gemüse verzehrt werden

Von Cornelia Scherpe
14. Juli 2011

Nach dem Essen schmerzt der Magen, man fühlt sich überfüllt, oder muss recht schnell zur Toilette. Alle diese Formen kann ein gereizter Darm annehmen. Ein Reiz-Darm-Syndrom kann verschieden stark ausfallen, aber in fast jedem Fall ist es sehr unangenehm. Was kann man tun, um den Darm zu beruhigen?

Magenschonende Speisen wählen und viel Wasser trinken

Es ist wichtig, die Darmaktivität gezielt zu fördern, denn viele Probleme treten durch eine träge Darmfunktion auf. Wichtig ist es dabei, den benötigten Nährstoffhaushalt ausreichend zu decken. Greifen Sie dafür auf Obst und Gemüse zurück und essen Sie nur einige Male in der Woche Fleisch. Fleisch ist zwar sehr nahrhaft, kann bei täglichem Konsum aber den empfindlichen Magen durchaus überfordern.

In Punkto Getränke sind Wasser und Tee immer besser, als jene mit Kohlensäure. Bei Reizdarm sollte man auf Alkohol und zu viel Kaffee gänzlich verzichten, denn beides belastet die Magenschleimhaut.

Mehrere kleinere Mahlzeiten essen

Manche Menschen neigen auch nur vorübergehend zu einem gereizten Darm. Hier liegt oft eine stressbedingte Verdauungsstörung vor. Das beste Gegenmittel ist hier natürlich, den Stress abzubauen und eher mehrere kleine Mahlzeiten statt wenige große zu sich zu nehmen. Wer beinah täglich mit dem Problemen zu kämpfen hat, sollte damit einen Arzt und eventuell einen Ernährungsberater aufsuchen.