Ein Drittel der Bundesbürger fühlt sich zu dick - Tatsächlich wiegen aber fast die Hälfte zu viel

Mehr Deutsche sind übergewichtig als angenommen - Unrealistische Selbsteinschätzung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. August 2008

Die Deutschen sind dicker, als sie sich fühlen. Das hat jetzt eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.999 Personen ab 14 Jahren im Auftrag der "Apotheken Umschau" herausgefunden.

BMI von über 25,0

Nach der Selbsteinschätzung ihres Körperumfangs befragt, gab lediglich ein Drittel (32,6 %) der Männer und Frauen an, sich zu dick oder viel zu dick zu fühlen. Aus ihrem angegebenen Körpergewicht und ihrer Körpergröße ergab sich allerdings für fast die Hälfte der Befragten (45,8 %) ein Body-Mass-Index (BMI) von über 25,0 - was je nach BMI-Höhe Übergewicht bis Fettleibigkeit bedeutet. Damit sind deutlich mehr Deutsche übergewichtig, als selbst vermutet (Unterschied: 13,2 Prozentpunkte).

Selbsteinschätzung von Frauen

Wesentlich besser in ihrer Selbsteinschätzung sind dabei Deutschlands Frauen: Für zu dick halten sich 38,6 Prozent von ihnen, tatsächlich zu füllig sind 40,8 Prozent, ein Unterschied von gerade einmal 2,2 Prozentpunkten. Bei den Männern dagegen klaffen Selbsteinschätzung und Realität gewaltig auseinander: Nur gut ein Viertel der befragten Männer hält sich für zu dick (26,2 %).

Einen BMI von mehr als 25 haben aber mehr als die Hälfte (51,2 %). Damit ergibt sich ein Unterschied von 25 Prozentpunkten.