Hauptursache von Tumoren wird in naher Zukunft Fettleibigkeit sein

Übergewicht treibt Krebsgefahr in die Höhe - möglicher Ausgleich durch immer bessere Behandlungen

Von Cornelia Scherpe
5. Januar 2011

Noch immer ist Krebs eine große Gefahr für die Menschheit. Bislang gilt der exzessive Genuss von Nikotin als eine der Hauptursachen für das Entstehen von Tumoren. 30 Prozent aller Krebsfälle 2010 gehen auf das Rauchen zurück.

Allerdings wird sich das in naher Zukunft ändern, prophezeien uns die Wissenschaftler. Fettleibigkeit nimmt unter der Menschheit zu und wird die Zigarette bald als Hauptrisiko ablösen.

Dies ist nicht etwa so, weil Fettleibigkeit ein neues Risiko wird, sondern weil es mit dem weiter steigenden Alter der Menschheit eine gefährliche Kombination eingeht. Immer mehr Krebs wird also durch Übergewicht entstehen, da die Menschen immer älter werden.

Zusammenhänge zwischen Übergewicht und Krebserkrankungen verzeichnet

Bereits jetzt verzeichnen die statistischen Erfassungen mehr Krebserkrankungen des Darms, der Bauchspeicheldrüse und der Nieren aufgrund von Übergewicht. Auch Speiseröhrenkrebs und Brustkrebs scheint mit Übergewicht zusammenzuhängen.

Gleichzeitiger Anstieg an medizinischen Möglichkeiten

Ganz so pessimistisch wie es klingt, sind die Mediziner allerdings nicht. Auch wenn Übergewicht die Krebsgefahr nach oben treiben wird, geht man auch davon aus, dass es immer bessere Medikamente und Therapien geben wird. In Zukunft werden auch die Heilmöglichkeiten steigen und die Gefahr so wohl auch wieder ausgleichen.