Übergewicht führt bei Männern langfristig zu Muskelschwund und geringerer Knochendichte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. Januar 2014

Bei einer Studie haben australische Forscher festgestellt, dass bei Männern ein Übergewicht nicht nur das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöht, sondern auch zusätzlich die Knochen und die Muskeln schwächt. An der Langzeitstudie, die über mehrere Jahre ging, nahmen insgesamt über 2.000 Männer im Alter zwischen 25 und 98 Jahren teil.

Höherer BMI = geringere Muskelmasse und geringere Knochendichte

Während der Studie wurden regelmäßig einmal der sogenannte Body-Mass-Index ermittelt sowie die Fettmenge, Muskelmasse und die Knochendichte registriert. Als Ergebnis stellte man fest, dass bei einem Anstieg des Body-Mass-Index (BMI) von 1,2 Prozent auch die Fettmenge um neun Prozent zunahm, wogegen die Muskelmasse und die Knochendichte um 0,9 beziehungsweise 1,6 Prozent verringert wurden.

Immer mehr Männer leiden an Übergewicht und besonders im Alter kann eine Abnahme der Knochendichte zu einem Knochenschwund (Osteoporose) führen. Zudem bewirkt eine verringerte Muskelmasse, dass die Männer im Alter schwächer werden und weniger mobil sind.

Maßnahmen gegen Übergewicht

Doch wie die Forscher weiter berichten, kann man auch entsprechende Maßnahmen der Vorbeugung ergreifen. So stehen hier einmal eine gesunde Ernährung, aber auch viel Bewegung im Vordergrund, die zusammen ein Übergewicht und damit verbundene Erkrankungen vermeiden können.