Unkonzentriertheit beeinflusst die Stimmung negativ

Gedankliches Abdriften nicht gut für die Seele

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. November 2010

Wer mit seinen Gedanken laufend woanders ist, der ist meistens weniger glücklich, wie Wissenschaftler jetzt feststellten. Deshalb sollte man sich besser immer auf den Augenblick konzentrieren und so fühlen sich die Anhänger der Meditation in ihrer Denkweise auch bestätigt, so dass man nur glücklich ist, wenn man den Augenblick auch bewusst erlebt.

Die Wissenschaftler von der amerikanischen Harvard University führten diesbezüglich nun eine Studie durch und mit Hilfe eines speziellen iPhone-App namens "Track your Happiness" hatten sie laufend Kontakt zu den Teilnehmern, die ihr jeweiliges Tun sowie die Gedanken und die Stimmung mitteilten.

Knapp die Hälfte gedanklich mit anderen Dingen beschäftigt

So stellten man fest, dass etwa 47 Prozent der freiwilligen Teilnehmer mit ihren Gedanken oft ganz woanders waren als bei ihrer eigentlichen Tätigkeit, der sie gerade nachgingen. So war es egal ob sie sich entspannten, etwas aßen oder beim Einkauf oder bei der Arbeit waren. Nur bei einer einzigen Tätigkeit waren die meisten voll konzentriert: beim Sex.

Aber die Wissenschaftler stellten auch fest, dass die meisten, die also ihren Gedanken freien Lauf ließen und auch wenn sie an etwas Schönes dachten, dabei nicht gerade glücklich waren. Wer also glücklicher sein möchte, der sollte es nach Meinung der Forscher einmal mit Meditation versuchen, denn durch Konzentration soll sich auch der Geist ruhiger werden.