Durch kleine Nickerchen produktiver und intensiver lernen

Von Thorsten Hoborn
30. April 2010

US-Forscher der Harvard Universität haben herausgefunden, das kurze Schlafpausen während intensiver Lernphasen dabei helfen können, die Informationen im Gehirn besser zu verarbeiten, zu verinnerlichen und langzeitlicher zu speichern.

Wer sich die Nächte um die Ohren schlägt und auf Schlaf zugunsten von vermehrter Arbeitszeit verzichtet, handelt daher vollkommen kontraproduktiv, denn das Träumen macht uns produktiver.

In einer Studie mit 99 Versuchsteilnehmern, die die verschlungenen Wege eines Irrgartens auswendig lernen mussten, wurde diese Theorie bewiesen. Die Teilnehmer, die kurze Schlafpausen eingelegt hatten, waren am Ende schneller in der Lage, gezielte Aufgaben zu lösen. Interessant war auch, das Probanden davon berichteten, in ihren Schlafphasen gezielt von der Arbeitsaufgabe geträumt zu haben, was die These der Wissenschaftler bestätigen würde.