Kopfkino: Zwei Fluchtwege aus nächtlichen Alpträumen

Durch Klarträumen oder dem Erstellen von alternativen Enden kann man Alpträume hinter sich lassen

Von Thorsten Hoborn
5. März 2010

Kreative und sensible Menschen leiden besonders häufig unter Alpträumen. Wer zu viel Stress im Alltag ausgesetzt ist, leidet ebenso unter belastenden Träumen, wie Menschen, die es im Wachzustand vermeiden, Gefühle wie Schuld oder Schwäche zu zeigen. Da diese emotionalen Erlebnisse jedoch verarbeitet werden müssen, kommt es oft zu einer alptraumhaften Auseinandersetzung im Schlaf.

Wege aus dem Alptraum

Doch gegen belastendes Träumen gibt es Hilfe. Traumforscher empfehlen die so genannte Bild- oder Vorstellungs-Wiederholungs-Therapie, bei welcher Betroffene für erlebte Alpträume ein positives Ende entwickeln und das alternative Szenario zwei Wochen lang im Kopf Revue passieren lassen.

Eine weitere Methode ist das "Klarträumen". Der Alptraum-Verfolgte muss hierbei lernen, auf den Verlauf seines Traumes Einfluss zu nehmen, in dem er sich bewusst macht, das er gerade träumt. Um dies umsetzen zu können, muss der Betroffene fünf- bis zehn Mal pro Tag Realitätstests durchführen, sich die Frage stellen, ob er wach ist oder träumt und dies begründen.

Die ständige Wiederholung dieses Vorganges erzeugt Gewohnheit und führt dazu, dass der Prozess auch Einzug in die Welt der Träume halten wird.