Die Macht der Träume: Nachts spricht das Unterbewusstsein

Von Nicole Freialdenhoven
18. März 2014

Jeder tut es, kaum einer erinnert sich konkret daran: Die Rede ist vom Träumen.

Bedeutung von Träumen

In jeder Nacht wird mehrmals geträumt, doch am nächsten Morgen bleiben kaum Erinnerungsfetzen von den nächtlichen Träumen übrig. Dennoch sind die Träume wichtig für die menschliche Psyche und helfen beim Verarbeiten seelischer Belastungen, Ängsten und Sehnsüchten. Sie sind die Boten der Unterbewusstseins, das sich tagsüber kaum meldet.

Vor allem, wenn ein bestimmter Traum regelmäßig wiederkehrt, ist dies ein Zeichen für eine andauernde Belastung oder für verdrängte Erinnerungen, die sich nur nachts im Schlaf wieder bemerkbar machen. Psychotherapeuten legen großen Wert auf Träume, da sie dabei helfen, Unausgesprochenes und Verdrängtes ans Tageslicht zu holen. Daher werden im Rahmen einer Psychotherapie häufig Entspannungsmethoden gelehrt, die den Patienten helfen, sich besser an ihre Träume zu erinnern.

Traumdeutung

Im Handel werden zudem zahllose Ratgeber angeboten, die sich mit der Traumdeutung befassen, denn die Signale des Unterbewusstseins sind meist schwammig. Bei der Interpretation ist jedoch Vorsicht geboten, denn der gleiche Traum kann je nach körperlicher und seelischer Verfassung unterschiedliche Aussagen haben. Ein fahrender Zug ist für den einen Fortbewegung, für den anderen das Gefühl, den Anschluss verpasst zu haben und für den dritten ganz einfach - Fernweh.