Wertvolle Tipps um zu lernen, mit Stress umzugehen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
16. September 2013

Zu den häufigsten Leiden der Menschheit gehört in der heutigen, schnelllebigen Zeit der Stress. Besonders häufig spielt hier das Arbeitsleben eine Rolle und ist Auslöser für viele Beschwerden, die daraus resultieren können - vom harmlosen Kopfschmerz bis zum gefährlichen Burnout. Eine gewisse Menge an Stress ist Experten zufolge nötig, denn damit signalisiert einem der Körper, dass es Zeit wird, einen Gang runterzuschalten.

Guter und schlechter Stress

Kurzzeitiger Stress kann jedoch auch durch Ausschüttung von bestimmten Hormonen wie Adrenalin und dem Ansteigen des Blutdrucks für eine gewisse Zeit für mehr Leistung sorgen. Doch wenn man dauerhaft gestresst ist, tritt genau das Gegenteil auf.

So unterscheidet man zwischen dem guten - dem Eustress - und dem schlechten Stress, der als Disstress bezeichnet wird. Bei gutem Stress stehen wir zum Beispiel einer Herausforderung gegenüber, von der wir jedoch glauben, sie zu bewältigen. Ist dies der Fall, fühlen wir uns befriedigt. Bei schlechtem Stress jedoch fühlen wir uns überfordert oder sehen keinen Sinn in dem, was wir tun. So gilt Stress als sehr individuell; es kommt immer darauf an, wie er wahrgenommen wird und in welchen Situationen.

Folgen von Disstress

Schlechter Stress macht auf Dauer krank - diesen Satz haben wir wohl alle schon häufiger gelesen. Neben dem besagten Burnout können zudem Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen und ein erhöhter Blutdruck auftreten. Diabetiker können besonders unter den Folgen von Stress leiden; so kann sich der Blutzuckerwert bei diesen Patienten verschlechtern.

Stress abbauen

Um Stress abzubauen, sollte zunächst herausgefunden werden, was die genauen Ursachen sind. Hat man dies getan, sollten Möglichkeiten aufgetan werden, wie man dagegen angehen kann. Dies kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein; in den meisten Fällen geht es darum, sich mehr Freizeit zu verschaffen und sich auch mal nichts vorzunehmen, anstatt von Termin zu Termin zu hetzen. Auch bestimmte Entspannungsübungen oder bestimmte Hobbys können helfen, wieder zu entspannen.

Ob solche Maßnahmen helfen, kann man nicht pauschal sagen. Vielmehr sollte man so viel wie möglich ausprobieren, um Stress abzubauen. Wenn dieser anhält und sich Folgen wie psychische Beschwerden bemerkbar machen, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.