Dauerstress und Schlafmangel können tödlich sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. August 2013

Nach dem Tod des 21-jährigen deutschen Praktikanten Moritz E., der bei der Londoner Investmentbank Merrill Lynch beschäftigt war, wird wieder heftig diskutiert, ob zu viel Arbeit tödlich ist. So soll der Praktikant angeblich drei Nächte durchgearbeitet haben, bevor man ihn leblos in der Dusche fand.

Doch in vielen Berufen ist ein Zwölf-Stunden-Tag ganz normal und manchmal können es auch noch mehr Stunden werden, so beispielsweise bei Ärzten in einem Krankenhaus. Doch wie lange hält eigentlich der menschliche Körper einen Dauerstress ohne ausreichenden Schlaf aus?

So kann man manchmal bis zu einem gewissen Grad durcharbeiten, doch irgendwann ist die "Batterie" leer und man muss sich regenerieren, wozu ein achtstündiger Schlaf nötig ist. Ansonsten kann es zu Herz-Kreislauf-Störungen kommen, die Folge sind Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Doch nicht nur Schlafmangel, sondern auch der Dauerstress macht manchen Menschen kaputt, so dass Bluthochdruck und Diabetes entstehen können. In Japan beispielsweise sterben jährlich Tausende Menschen durch "Überarbeitung" an Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Manche Menschen versuchen durch irgendwelche Aufputschmittel, beispielsweise viel Kaffee und Cola, aber auch mit bestimmten Pillen, den Schlaf zu überbrücken. Doch wenn dann der Körper einmal zur Ruhe kommen will, so kann man dann nicht einschlafen und dann werden Schlafmittel eingenommen. Die Folge ist, dass man am nächsten Tag wieder nicht richtig in Schwung kommt und dann werden wieder die üblichen Aufputschmittel genommen, so dass ein gefährlicher Kreislauf entsteht.

Besonders sind Aufputschmittel wie die Amphetamine gefährlich, so zum Beispiel auch das preiswerte Methamphetamin, das eine starke Wirkung hat, aber auch süchtig macht. Zudem kann es zu Nervenschädigungen im Gehirn kommen.