Brokkoli statt Schokolade: Die beste Nervennahrung bei Stress

Von Nicole Freialdenhoven
22. August 2013

Schokolade gilt als Nervennahrung schlechthin: Bei Stress, Nervosität und Konzentrationsschwierigkeiten greifen viele Menschen nach der süßen Leckerei, durch die sie sich prompt besser fühlen. Allerdings hält dies nicht lange an.

Der in der Schokolade enthaltene Einfachzucker treibt zwar kurzfristig den Blutzuckerspiegel in die Höhe und sorgt für eine Ausschüttung von Seratonin, doch die Wirkung lässt ebenso schnell wieder nach: Schlappheit und Heißhunger sind die Folge.

Viel sinnvoller sind Lebensmittel, die sogenannte Mehrfachzucker enthalten: Diese sind in Vollkornprodukten, Kartoffeln, Hülsenfrüchten und vielen Gemüsesorten enthalten und werden vom Körper erst nach und nach aufgespalten. Dadurch bleibt der Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum konstant hoch. Besser ist also ein Teller Linsen mit Brokkoli - auch wenn sich das weniger lecker anhört als die Tafel Schokolade.

Hilfreich sind auch Nüsse und fette Fische wie Heringe und Lachs, die viel Omega-3-Fettsäuren enthalten und die Nervenzellen in Schwung halten. So kann das Gehirn besser arbeiten. Wer häufig unter Stress leidet, sollte zudem auf eine ausreichende Vitamin C-Versorgung achten: Erdbeeren und Kiwis sind hier die besten Lieferanten, Bananen sind dagegen geeignet um Vitamin B und Kalium aufzunehmen und die leckere Ananas enthält viel wichtiges Magnesium.