Viele Menschen greifen bei Stress zu Süßigkeiten

Von Katja Grüner
2. Juli 2013

In Studien wurde bereits nachgewiesen, dass Menschen, die unter Stress und Druck stehen, ein anderes Essverhalten haben. Vor allem der Heißhunger auf Süßes wächst in solchen Phasen und es wird mehr oder zu süß und fett gegessen. Dies liegt daran, dass fetthaltige und zuckerhaltige Lebensmittel schnelle Energielieferanten sind und rasant ins Blut gehen.

Parallel dazu wird eine Kombination aus Fett und Zucker in stressigen Phasen als besonders angenehm und entspannend empfunden, man tut sich etwas Gutes, wenn man einen Schokoriegel vernascht. Nachgewiesen ist wissenschaftlich, dass durch übermäßige Zufuhr von Kohlenhydraten im Gehirn der Botenstoff Serotonin ausgeschüttet wird. Dieser ist für Glücksgefühle verantwortlich, die jedoch nur von kurzer Dauer sind.

Die Wissenschaftler sind sich jedoch einig, dass Essen gegen Stress häufig vorkommt, aber nicht effektiv ist. Stressgeplagte sollten zu süßem Obst greifen oder Entspannungstechniken erlernen, mit denen der Stress besser abgebaut werden kann.