Kurzfristiger Stress belastet das Erbgut

Von Thorsten Hoborn
9. Januar 2010

Wissenschaftler der Rockefeller Universität in New York fanden in Versuchen mit Ratten heraus, dass kurzfristiger Stress zu Gen-Veränderungen im Gehirn führt. Dauerhaft anhaltende Belastungen wirken sich jedoch wenig auf die DNA aus.

Forscher teilten die Ratten in zwei Gruppen. Die erste Gruppe wurde einmalig 30 Minuten lang Stress ausgesetzt, die zweite Gruppe wurde drei Wochen lang jeden Tag der Prozedur ausgesetzt. Die erste Tiergruppe wies deutliche Veränderungen in ihrem Erbgut auf, die zweite zeigt nur in geringem Maße Veränderungen.

Die gewonnene Erkenntnisse könnten bald bei der Therapie von posttraumatischen Belastungsstörungen oder Depression helfen.