Stress und Burnout - Ausgebrannt von Alleinerziehend bis Manager

Von Viola Reinhardt
18. Juni 2014

Psychische Erkrankungen sind in Deutschland auf dem Vormarsch. Laut einer Studie der DAK-Gesundheit gehört Burnout zu der dritthäufigsten Erkrankung, von der besonders die Psyche betroffen ist. Ausgebrannt, kraftlos, leer-Aussagen von Betroffen, die durch eine Vielzahl weiterer seelischer und körperlicher Symptome Burnout begleiten.

Menschen zwischen 25 und 40 häufiger von Burnout betroffen

Oft wird davon ausgegangen, dass hauptsächlich Manager unter dem Ausgebrannt-sein leiden. Die Ergebnisse der Studie jedoch konnten aufzeigen, dass selbst Studenten, Arbeitslose, Schüler und Alleinerziehende vom Stress regelrecht aufgefressen werden. Überfordert, keine Anerkennung oder das berühmte Karussell im Kopf, das sich nur noch um Probleme und Sorgen dreht-besonders Menschen zwischen 25 und 40 Jahren scheinen vom chronischen Stress und dessen Auswirkungen betroffen zu sein.

Ursachen für das Burnout-Syndrom

Wie man den Studienergebnissen entnehmen kann sind hierbei Frauen häufiger durch Burnout belastet. Ein Umstand, der zumeist auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass gerade Frauen mehrfachen alltäglichen Belastungen ausgesetzt sind. Geldsorgen, Alleinsein, die Sorge um die Kinder und viele weitere Faktoren mehr können schlussendlich im Burnout-Syndrom enden.

Eine Spirale, die auch Arbeitslose betreffen kann, die häufig unter einem Leistungsdruck stehen und sich diesem aber nicht mehr gewachsen sehen. Interessanterweise konnte besagte Studie zudem herausfinden, dass, je höher eine berufliche Position eingenommen wird, desto geringer der psychische Stress auftritt. Weshalb konkret chronischer Stress krank machen kann wird allerdings weiterhin im Fokus der Wissenschaftler liegen, da die genauen Ursachen noch nicht geklärt sind.