Langfristig trifft eine Fehlsichtigkeit fast jeden Menschen

Die Abnahme der Sehfähigkeit ab 40 Jahren ist altersbedingt und sollte regelmäßig überprüft werden

Von Viola Reinhardt
3. Juni 2009

Derzeit benötigen rund 39 Millionen Menschen eine Brille. Fehlsichtigkeit macht das Tragen einer Sehhilfe nötig und trifft so gut wie jeden, denn ab etwa einem Alter von 40 Jahren verschlechtert sich die Sehfähigkeit des menschlichen Auges. Eine normale Entwicklung aufgrund des steigenden Alters und nur in selten Fällen eine krankhafte Entwicklung.

Regelmäßige Sehtests

Damit man auch mit einem zunehmenden Alter für eine klare Sicht sorgen kann, sollte man in regelmäßigen Abständen die Sehkraft der Augen bei einem Optiker oder bei einem Augenarzt testen lassen. Zeigt sich nach der Untersuchung tatsächlich eine schlechte Verfassung der Sehkraft, dann wird in der Regel diese durch das Tragen einer geeigneten Brille zur Korrektur gebracht.

Lesebrille bei Alterssichtigkeit

Die Prebyopie (Alterssichtigkeit) tritt meist in den mittleren Lebensjahren auf und erfordert zumeist eine Lesebrille. Von Fertigbrillen sollte man lieber absehen und sich für eine individuell gefertigte Brille entscheiden. Auch bei der Kurzsichtigkeit, der Myopie, von der etwa 25% der Menschen betroffenen sind, empfiehlt es sich durch angepasste Brillengläser dieser Fehlsichtigkeit zu begegnen.

Weitsichtigkeit

Gleiches wird auch bei der Weitsichtigkeit (Hyperopie) von Experten empfohlen. Bei dieser Fehlsichtigkeit (35% der Betroffenen) sieht man zwar in der Ferne sehr gut, doch gerade beim Lesen kommt es zu massiven Schwierigkeiten, da man hier nur verschwommen sehen kann. Generell sollte man schon Kleinkinder auf eine mögliche Fehlsichtigkeit untersuchen lassen und bis zum hohen Alter regelmäßige Kontrollen wahrnehmen, um rasch mit einer Brille oder einer anderen Sehhilfe wieder zu einer klaren Sicht kommen zu kommen.