Bei Hitze regulieren Sportler ihren Wärmehaushalt besser als untrainierte Menschen

Von Cornelia Scherpe
30. Juli 2010

Wenn es heiß wird, schwitzen wir. Auch wenn das oft nervend und unangenehm ist, ist das Schwitzen dennoch lebensnotwendig. Würden wir nicht schwitzen, so würde sich der Körper von innen überhitzen und es könnte zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Unsere Zellen können zu hohe Temperaturen nicht vertragen. Ab über 40 Grad Celsius wird es lebensbedrohlich.

Um den inneren Wärmehaushalt zu regulieren, beginnt der Körper zu transpirieren, damit die Flüssigkeit auf der Haut abkühlt und unsere Körpertemperatur so sinkt.

Sportler scheinen diese Selbstregulation viel besser zu beherrschen, als untrainierte Menschen. Sie schwitzen bei Hitze viel schneller und in größeren Mengen. Bis zu 3 Liter Flüssigkeit können sie dabei pro Stunde verlieren. Ein normaler Mensch bringt es nicht einmal auf einen Liter, sondern im Durchschnitt nur auf 800 Milliliter. So wird der Körper des Trainierten mit der Hitze viel besser fertig.