Der Lagerungsschwindel kann durch ein einfaches Manöver behandelt werden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. November 2013

Wohl jeder Mensch ist hin und wieder von einem Schwindel erregenden Gefühl betroffen, sei es in großer Höhe oder beim zu schnellen Aufstehen. Die Ursachen sind vielfältig und häufig harmloser Natur. Vereinzelt können neurologische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Erkrankungen der Ohren dahinter stecken, doch meistens stellen sie keinen Grund zur Sorge dar.

Eine der häufigsten Schwindelformen ist der so genannte gutartige Lagerungsschwindel. Im Innenohr gibt es spezielle Bogengänge, die im Fall dieses Symptoms mit kristallinen Ablagerungen belegt sind.

Symptome und Behandlung

Mediziner sprechen beim Lagerungsschwindel von starken Drehschwindelattacken. Vor allem beim Bewegen des Kopfes sowie beim Hinlegen kommt es zu Attacken, die mitunter auch von Übelkeit und Erbrechen begleitet werden können.

Um eine genaue Diagnose stellen zu können, sollten Betroffene einen Neurologen aufsuchen. Dieser wendet in den meisten Fällen ein spezielles Befreiungsmanöver an, um die Ablagerungen zu entfernen. Manchmal muss dieses Manöver wiederholt werden, doch kann es dem Patienten auch erklärt werden, sodass dieser es selbst durchführen kann. Bei diesem Manöver werden Kopf und Körper auf bestimmte Weise schnell umgelagert. Es gilt als sehr erfolgreich und kann dem Patienten oftmals sogar komplett von den Beschwerden befreien.