Nicht besorgniserregend - Schwindel bei Kindern

Von Karin Sebelin
31. März 2011

Schwindel kann auch bei Kindern auftreten - dann ist er in der Regel nicht besorgniserregend. 15 Prozent der Schulkinder in Deutschland haben Untersuchungen zufolge mindestens einmal pro Jahr einen Schwindelanfall - dies geht aus einer Broschüre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor. Solche Schwindelgefühle haben allerdings hier keinen Grund zur Besorgnis. Etwaige schwere Hirnerkrankungen sind selten die Ursache von Schwindel.

Ist ein Kind im Wachstum, kann es vorkommen, dass der Gleichgewichtsnerv durch das schnelle Wachsen ab und zu beeinflusst wird, was dann Schwindel auslöst. Tumore sind dahingegen in diesem Alter doch recht selten. Es ist wichtig, dass der Arzt untersucht, ob ein Zusammenhang besteht zwischen dem Sehsinn und dem Gleichgewichtssinn des Kindes. Wenn hier kein Zusammenhang besteht, dann gibt es auch keinen Anlass, sich Sorgen zu machen.