Schnarchen ist laut amerikanischer Studien gesundheitsschädlich

Von Ingrid Neufeld
16. Mai 2013

Eine amerikanische Studie an der University of California in San Francisco nahm verschiedene Schnarchstudien unter die Lupe. So fanden sie eine Studie, bei der 600 Teilnehmer bezüglich ihres Risikos für kardiovaskuläre Ereignisse untersucht wurden.

Es handelte sich dabei um gesunde Männer, die schnarchten ohne OSA (obstruktive Schlafapnoe). Dabei wurde kein höheres Risiko festgestellt. Allerdings wurde darauf verzichtet, Schlaf-Intensität und -Frequenz zu messen. Die Forscher der kalifornischen Universität vermuten eine Verfälschung der Ergebnisse, wegen der Selbsteinschätzung der Patienten.

Bei einer anderen Studie gab es Polysomnogramme. Dabei wurden Verkalkungen an der Oberschenkelarterie festgestellt. Bei mehreren Schnarchepisoden fand man auch eine höhere Gefahr für eine Atherosklerose der Karotiden.

Die Forscher verglichen noch andere Studien und kamen zum Ergebnis, dass immer dort wo eine objektive Messung der Schnarchepisoden stattfand, sich auch gesundheitliche Risiken abzeichneten.