Auch ein Besuch des Zahnarztes kann bei Schlafapnoe helfen

Bissfehlstellungen können zu Schlafapnoe führen - Check beim Zahnarzt kann hilfreich sein

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Juli 2011

Vom Schnarchen sind viele Deutsche betroffen - etwa 46 Prozent der Männer und sogar bis zu einem Viertel der Frauen haben darunter zu leiden - und in vielen Fällen auch deren Partner. Die Ausmaße der Geräusche sind natürlich unterschiedlich, können jedoch ohne weiteres 90 Dezibel (vergleichbar mit einem Rasenmäher) erreichen.

Schnarchen kann schädlich für die Gesundheit sein

Schnarchen ist in erster Linie laut und störend - doch in vielen Fällen kann es auch gesundheitlich schädlich sein, vor allem wenn zu viele und zu langanhaltende Atempausen (Schlafapnoe) auftritt. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man sich bei einem Lungenspezialisten oder Hals-Nasen-Ohren-Arzt untersuchen lassen.

Neben Müdigkeit am nächsten Tag - die Atempausen wechseln sich mit unbewusstem Wachsein ab, um Sauerstoffmangel zu vermeiden - kann es auf Dauer auch zu Bluthochdruck, einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Was viele nicht wissen: auch ein Check beim Zahnarzt kann hilfreich sein.

Denn auch der Kiefer und das damit verbundene Kausystem können unter Umständen zum Schnarchen führen, wie zum Beispiel durch bestimmte Bissfehlstellungen.