So können Schluckbeschwerden bei Parkinson-Patienten vermindert werden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
15. November 2010

Statistiken zufolge leiden mehr als die Hälfte der Parkinson-Patienten an der Schluckstörung Dysphagie. Dabei gelangen Essensreste anstatt in die Speiseröhre in die Atemwege und die Lunge, was unangenehme Folgen mit sich bringt.

Parkinson-Spezialistin Grit Mallien spricht dabei von Austrocknung, Lungenentzündung sowie Mangelernährung. Typische Symptome der Dysphagie sind Verschlucken von Nahrungsmitteln oder Speichel sowie plötzlich auftretendes Fieber und Husten.

Wie die Deutsche Parkinson Vereinigung (DPV) in Neuss nun mitgeteilt hat, sollten Parkinson-Patienten beim Essen und Trinken einige Dinge beachten, um Schluckstörungen zu vermeiden.

Es ist wichtig, dass man Essen und Trinken voneinander trennt. Zudem sollte die Nahrung gut gekaut und langsam zu sich genommen werden. Sprechen während des Essens sollte man vermeiden und zudem den Kopf leicht vorbeugen. Nach dem Essen wird den Betroffenen dazu geraten, noch 20 Minuten lang sitzen zu bleiben.