Schlafstörungen vermeiden - die besten Einschlafhilfen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. November 2013

Von Schlafstörungen sind eine Menge Menschen betroffen. Manchmal kann man schlichtweg nicht abschalten, manchmal hat man Ängste und Sorgen und oft ist es auch einfach nur der viele Kaffee, der einen nicht einschlafen lässt. Die Ursachen sind somit sehr vielfältig und ebenso zahlreich die Einschlaftipps, die man immer wieder zu hören bekommt. Doch welche von ihnen sind wirklich hilfreich?

Die drei Gruppen der Schlafstörungen

Schlafstörungen lassen sich nach Angaben der Medizin in drei große Gruppen unterteilen. Zum einen gibt es die Insomnie. Dabei können Betroffene nicht ein- oder durchschlafen, weil sie von aufreibenden Gedanken oder Stress wachgehalten werden. Bei der Schlafapnoe handelt es sich um Atemstörungen oder -aussetzer, die negative Auswirkungen auf den Schlaf haben und schließlich gibt es noch bestimmte Bewegungsstörungen, am verbreitetsten ist dabei das Restless-Legs-Syndrom.

Hilfreiche Tipps zum Einschlafen

Um endlich wieder schnell einzuschlafen und auch durchschlafen zu können, gibt es einige Dinge, woran man sich halten sollte. Wer aufgrund von Stress und vielen Gedanken nicht einschlafen kann, sollte diese in eine bestimmte Richtung lenken: sie sollten angenehm sein und bestenfalls beruhigend. Eine Möglichkeit ist es, bei immer wieder auftretenden "schlechten" Gedanken einfach aufzustehen und das Schlafzimmer zu verlassen. So lernt man mit der Zeit, dass diese im Schlafzimmer nichts zu suchen haben.

Auch ein Einschlafritual kann helfen, um unseren Körper auf die bevorstehende Bettruhe einzustimmen. Wie so ein Ritual aussieht, kann jeder für sich selbst entscheiden. Die einen lesen ein bisschen, die anderen hören Musik oder schreiben Tagebuch. Auch ein Spaziergang ist hilfreich. Wichtig ist, dass diese kleinen Aktivitäten der Entspannung dienen; auspowernder Sport ist also tabu, denn danach braucht der Körper etwa zwei Stunden, um wieder runter zu fahren. Auch ein nervenaufreibender Film ist eher hinderlich.

Was das Schlafzimmer angeht, so sollte dieses auch lediglich als solches angesehen werden - essen und fernsehen sollte man woanders. Auch der Raum an sich sollte einigen Kriterien entsprechen: wichtig ist, dass man sich darin wohlfühlt, ihn zum Schlafen abdunkeln kann und dort auf zu hohe Temperaturen verzichtet. Idealerweise schläft man bei offenem Fenster.

Menschen, die auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen sind und unter Schlafbeschwerden leiden, sollten diese ärztlich abklären lassen. In vielen Fällen können bestimmte Mittel negative Auswirkungen auf den Schlaf haben.