Sport beseitigt Schlafstörungen - aber nur bei regelmäßigem Training

Von Dörte Rösler
21. August 2013

Jeder vierte Deutsche leidet an Schlafstörungen. Mit Sport wäre den meisten geholfen. Denn Bewegung bringt die Hirnaktivität wieder in Balance und fördert dadurch einen tiefen Schlaf. Man muss allerdings am Ball bleiben. Ideal sind drei Workouts pro Woche.

Eine 16-wöchige Studie zeigte bei allen Teilnehmern eine deutliche Verbesserung der Schlafqualität. Am Ende der Testphase schliefen sie nicht nur leichter ein, der Schlaf dauerte auch länger und wirkte erholsamer. Die Ergebnisse zeigen jedoch auch, dass der Effekt sich nicht auf Knopfdruck einstellt.

So gibt ein intensives Training keine Garantie, dass man in der folgenden Nacht besser schläft. Auf lange Sicht beseitigt Sport jedoch viele Ursachen von Schlafproblemen und beugt dem Teufelskreis aus Bewegungsmangel und Bewegungsunlust vor. Tipp der Studienautoren: Einfach loslegen, auch wenn man gerade keine Lust hat. Langfristig belohnt der Körper den Einsatz.