Probleme beim Einschlafen - welche der berühmten Tipps helfen wirklich?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
8. Juli 2013

Den einen ist es zu warm, die anderen hätten sich den letzten Kaffee sparen sollen und wiederum welche können einfach nicht abschalten, weil die Geschehnisse des vergangenen Tages sie nicht in Ruhe lassen - mögliche Ursachen für Einschlafprobleme gibt es viele.

Doch wie kann man diese beheben und dem stundenlangen Rumliegen Lebewohl sagen? Generell gilt: bei länger andauernden Problemen sollte sich diese mal ein Arzt ansehen. Ansonsten stehen einem viele berühmte Einschlaftipps zur Verfügung - die Frage ist nur: welche davon helfen wirklich?

Lesen und fernsehen

Wer vor dem Schlafengehen etwas liest oder fernsieht, schläft danach schneller ein. Stimmt das? Jein. Das gewählte Buch sollte kein aufwühlender Roman oder erschreckender Krimi sein; auch sollte nicht im Bett gelesen werden. Fernsehen oder das Sitzen vor dem Computer hingegen sind hinderlich, denn durch die flackernden Bilder und das helle Licht kommt es alles andere als zur Beruhigung.

Duschen und Sport

Eine heiße Dusche oder ein warmes Bad können die Müdigkeit fördern und das Einschlafen erleichtern. Dies gilt generell für Wärme, so können auch dicke Socken helfen. Zu warm ist jedoch auch wieder nicht gut - man sollte darauf achten, dass die Raumtemperatur im Schlafzimmer nicht höher als bei 18 Grad liegt. Auch Sport macht bekanntlich müde, allerdings ist es hierbei wichtig, das Training nicht unmittelbar vor dem Zubettgehen zu absolvieren, denn der Körper benötigt ein paar Stunden, um wieder runterzukommen.

Warme Milch mit Honig und ein alkoholischer Drink

Bekannt als Einschlafhilfe ist zudem die warme Milch mit Honig. Doch auch wenn Milch das Schlafhormon Melatonin enthält, so in einer zu geringen Dosierung, um einen Effekt auf das Einschlafen haben zu können. Trotzdem hilft dieses Hausmittel vielen Menschen, möglicherweise weil es zur Sättigung und somit zur Entspannung sorgt. Ein alkoholischer Drink kann das schnellere Einschlafen tatsächlich fördern, doch kommt er auch mit Nebenwirkungen daher: er wirkt sich negativ auf einen tiefen Schlaf aus. Man sollte also zwei Mal überlegen, ob Alkohol die Lösung des Problems ist.

Schäfchen zählen

Zu guter Letzt wäre da noch das berühmte Schäfchenzählen. Natürlich sind die Schafe hier nicht das Entscheidende; vielmehr geht es um das Zählen bzw. um monotone Gedanken; solche die einen nicht reizen oder aufwühlen. Anstatt des Zählens kann man sich beispielsweise auch eine schöne Wiese oder das Meer vorstellen - schlichtweg etwas, das einen beruhigt.