Sorgt der Schlummertrunk für einen guten Schlaf?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2012

Viele Menschen, die schlecht Einschlafen können, versuchen mit einem sogenannten "Schlummertrunk" dieses zu umgehen. Doch hilft dies tatsächlich? Ein Glas Wein oder auch ein Bier sorgt, besonders nach einem arbeitsreichen Tag, ein bisschen für Entspannung und weil etliche Studien besonders den Rotwein eine vorbeugende Wirkung gegen Herzinfarkt bescheinigen, gönnt man sich eben diesen Schluck verbunden mit der Hoffnung auf einen guten Schlaf.

Wie auch die Österreichische Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung (ÖGSM) berichtet, leiden etwa ein Viertel der österreichischen Bevölkerung unter Schlafstörungen, das heißt sie haben Probleme beim Ein- oder Durchschlafen. Aber wie Experten sagen, sollte man besonders auf eine regelmäßige Schlafenszeit und auch auf eine ausreichende Dauer achten. An dem Abend sollte man auch keine größeren körperliche Anstrengungen unternehmen und auch das Abendessen sollte nicht zu üppig und fettreich sein.

Auch Alkohol sollte man, im Gegensatz zu obiger Meinung, meiden. Mittlerweile hat das Bier auch das klassische Abendgetränk "heiße Milch mit Honig" abgelöst, denn mehr als die Hälfte aller Deutschen bevorzugen Bier. Doch bei vielen Menschen wirkt der Alkohol nicht beruhigend, sondern mehr anregend, so dass sie dann sogar schlechter einschlafen. Auch führt eine größere Alkoholmenge dazu, dass die Schlafqualität leidet. Wenn der eine oder andere zwar nach einem Gläschen besser einschlafen kann, so kommt es beim Schlaf zu negativen Auswirkungen, denn meistens folgt nach dem Einschlafen nicht die leichte REM-Phase, sondern sofort ein Tiefschlaf, aber später im Laufe der Nacht ist es dann umgekehrt. Wenn der Alkoholkonsum noch größer war, dann merkt man dies bestimmt auch am nächsten Morgen, wenn einem der Schädel brummt, man also mit einem "Kater" aufwacht.