Wenn die Gedanken nachts keine Ruhe geben: Aufschreiben hilft

Das Notieren von Gedanken und Grübeleien durchbricht den Teufelskreis bei Schlafstörungen

Von Katharina Cichosch
22. Februar 2012

Zahlreiche Menschen kennen das Problem: Der Kopf scheint voll von Informationen, ständig wirft man Gedanken hin und her - und kann einfach nicht zur Ruhe kommen. Doch während die einen nur hin und wieder unter unruhigem Schlaf leiden, sind andere dauerhaft betroffen. Regelmäßig werden sie am Ein- oder Durchschlafen gehindert.

Aufschreiben durchbricht den Teufelskreis

Ein Problem, mit dem sich zuletzt auch Experten auf der Hannoveraner Bildungsmesse didacta beschäftigten. Sie raten Betroffenen zu einer verblüffend einfachen, aber wirksamen Lösung: Wer sich vom quälenden Gedankenkreisel nicht befreien kann, der sollte zu Stift und Notizbuch greifen. Denn oftmals bricht das Aufschreiben der umherschwirrenden Gedanken den Teufelskreis von Denken und Schlaflosigkeit.

Abhaken und loslassen

Ähnliche Effekte kennen wir alle aus unserem Alltag: Hat man einen Termin erst einmal aufgeschrieben, muss man nicht ständig daran denken, man hat gewissermaßen vorgesorgt. Ähnlich soll auch das Notieren von Gedanken vorm Einschlafen funktionieren. Wer diese aufschreibt, der kann sie für den Moment abhaken und loslassen - die wichtigste Voraussetzung für einen geruhsamen Schlaf.