Fernsehen kann bei Kindern zu Schlafstörungen führen

Abendliches Fernsehen kann bei Kindern zu Schlafproblemen führen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. August 2011

Wie eine amerikanische Studie zeigt, können Schlafstörungen bei kleinen Kindern durch abendliches Fernsehen auftreten. Bei der Studie wurde das Schlafverhalten von 600 Kindern, die im Alter zwischen drei bis fünf Jahren waren, untersucht.

Abendliches Fernsehen wirkt sich negativ auf das Schlafverhalten aus

Besonders führt das abendliche Fernsehen, nach 19 Uhr, zu Problemen und auch Gewaltszenen in Zeichentrickfilmen können negative Auswirkungen haben. Grundsätzlich sollten Kinder bis zum zweiten Lebensjahr überhaupt keine Fernsehsendungen schauen. Auch sollten Eltern ihren Sprösslingen keinen eigenen Fernseher ins Kinderzimmer stellen, was in den USA bei jedem vierten Kind der Fall ist.

Auch glauben viele Eltern, dass ein laufender Fernseher das Kind schläfrig macht, doch ist dies überhaupt nicht der Fall, wie auch die Studie zeigte. Von den 617 untersuchten Kindern hatten demzufolge auch 112 Probleme beim Einschlafen oder litten unter anderen Schlafproblemen, wie beispielsweise Albträumen. Auch waren am nächsten Tag viele der Kinder müde. Die Ursache dafür war meistens das Fernsehen nach 19 Uhr, so gaben auch fast hundert Kinder an, dass sie wenigstens eine halbe Stunde nach 19 Uhr noch fernsehen.

Rituale einführen für einen gesunden Schlaf

So sollten sich die Eltern abends doch besser einmal die Zeit nehmen und mit ihren Kindern etwas schmusen oder auch Geschichten vorlesen, vielleicht auch ein Nachtgebet oder ein Schlaflied. Wenn täglich ein bestimmtes "Ritual" zur Schlafenszeit erfolgt, so trägt dies bestimmt zu einer guten Nachtruhe des Kindes bei.