Wenn man nachts keine Auge zu bekommt - wie Schlafstörungen auf Körper und Seele wirken

Isonomie als häufigste Schlafstörung muss behandelt werden

Von Cornelia Scherpe
9. Februar 2011

Natürlich hat jeder schon einmal Albträume erlebt und aufgrund von Problemen oder Stress schlecht geschlafen. Doch wer über längere Zeit nachts keine richtige Ruhe findet, leidet an einer Krankheit, die man "Insomnie" nennt.

Häufiger als man annimmt

Betroffene haben über Wochen hinweg immer wieder Probleme ein- beziehungsweise durchzuschlafen. Da Schlaf für die Regeneration von Körper und Geist sehr wichtig ist, führt Insomnie über Wochen hinweg zu ernsten Problemen.

Müdigkeit und Konzentrationsverluste stellen sich ein, das Immunsystem arbeitet nicht mehr auf Hochtouren und Stimmungsschwankungen können auftreten. Insomnie ist eine Volkskrankheit, denn gut ein Drittel der Deutschen leidet darunter.

Dennoch lassen sich zu wenige von Ärzten helfen und nehmen die Krankheit einfach nur hin. Das sollte man aber nicht.

Richtige Therapie ist wichtig

Man sollte sich auch nicht selbst mit Medikamenten in den Schlaf bringen, denn das bekämpft nur die Symptome und nicht die Ursache. Oft sind ungelöste Konflikte in der Partnerschaft oder im Beruf eine derart große Belastung für die Seele, dass man keine Ruhe findet. Hier empfiehlt sich eine schnelle Lösung der Konflikte, vielleicht sogar mit Hilfe einer Therapie.

Neben Partnertherapien gibt es auch Therapien zur gezielten Entspannung für alle Altersklassen. Wichtig ist übrigens auch nicht, wie lange man schläft, sondern wie gut die Qualität der Nachtruhe ist. So können sechs Stunden Schlaf wesentlich gesünder sind sein als zehn Stunden.