Alkohol zerstört natürlichen Schlafrhythmus

Ein regelmäßiger abendlicher Alkoholkonsum hat negative Auswirkungen auf das Schlafverhalten

Von Katharina Cichosch
24. Dezember 2014

Ein Gläschen am Abend, so sagt man, helfe beim Einschlafen. Was auf den ersten Blick logisch klingt - schließlich kennt jeder die einschläfernde Wirkung, die Alkohol bei bereits bestehender Müdigkeit haben kann.

Eine Studie US-amerikanischer Wissenschaftler belegt jetzt aber genau das Gegenteil.

Zusammenhang von Schlafverhalten und Alkoholkonsum

Rund 20% aller Amerikaner nutze Alkohol, um besser schlafen zu können, so "Medical News Today". Wissenschaftler der School of Medicine an der Universität von Missouri haben jetzt in einer Studie über fünf Jahre den Zusammenhang zwischen Schlafverhalten und Alkoholkonsum beobachtet und ausgewertet.

Das Resultat ist eindeutig: Alkohol kann den natürlichen Schlafrhythmus empfindlich stören.

Negative Auswirkungen von regelmäßigem Alkoholkonsum

Tatsächlich bewirkt ein Drink vorm Zubettgehen, dass man müde wird. Auf lange Sicht aber wird der Organismus so völlig durcheinander gebracht. Zusätzlich verstärkt Alkohol den Harndrang, so dass man vielleicht erst einmal gut einschläft, dann aber nicht mehr durchschlafen kann.