Wenig Schlaf steigert die Lebenserwartung bei Frauen

Von Melanie Ruch
6. Oktober 2010

Wer nur wenig oder schlecht schläft, hat oft Angst, dass dies auf Dauer gesundheitliche Auswirkungen haben könnte. Doch eine amerikanische Studie zeigte jetzt, dass bei Frauen eine geringe Schlafphase sogar zu einer höheren Lebenserwartung führt.

Insgesamt 459 Frauen wurden vom Forscherteam der San Diego School of Medicine im Rahmen der Women’s Health Initiative von 1995 bis 1999 auf einen Zusammenhang von Schlaflänge und Lebenserwartung untersucht. Dabei stellten sie fest, dass die Frauen, die lediglich zwischen fünf und sechseinhalb Stunden pro Nacht schliefen eine höhere Lebenserwartung hatten, als diejenigen, die länger oder kürzer geschlafen hatten. Gleichzeitig konnten die Forscher auch feststellen, dass sogar eine Schlafapnoe bei Frauen über 60 Jahren keine Auswirkungen auf die Lebensdauer hat.