Schlafmangel bringt den Stoffwechsel aus der Balance - Übergewicht und Diabetes drohen

Von Dörte Rösler
27. März 2014

Zu wenig oder unregelmäßiger Schlaf bringt den Glukose-Stoffwechsel durcheinander. Die Folge: das Risiko für Übergewicht und Diabetes Typ 2 steigt an. Auch der Blutdruck von Kurzschläfern klettert nach oben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Meta-Analyse aus der Schweiz.

Langsamerer Glukoseabbau und ungesundes Essverhalten

Die kritische Schlafdauer liegt nach Berechnung der Forscher bei vier Stunden. Schon einige Nächte mit so kurzer Ruhezeit reichen aus, um den Abbau von Blutzucker zu verzögern. Zudem legen Beobachtungsstudien nahe, dass übermüdete Menschen vermehrt zu kalorienreichen Lebensmittel greifen. Da die zugeführten Kohlehydrate aber nur langsam abgebaut werden, wandeln sie sich in Fettpölsterchen.

Regelmäßiger Schlafrhythmus als Prävention

Wer Übergewicht und Diabetes vorbeugen möchte, sollte deshalb auf einen besseren Schlaf achten. Neben der Dauer spielt dabei auch ein regelmäßiger Schlafrhythmus eine Rolle.

Allerdings: zu viel Schlaf ist auch nicht gut. Das Risiko für Stoffwechselprobleme steigt bei ausgesprochenen Langschläfern wieder an. Mehr als acht Stunden Nachtruhe sind demnach eher ungesund.