Bei Problemen mit der Umstellung auf die Winterzeit kann blauhaltiges Licht helfen

Von Melanie Ruch
25. Oktober 2013

Menschen können anhand ihrer Schlafgewohnheiten in zwei Gruppen unterteilt werden: die Eulen und die Lerchen. Während die Eulen eher nachtaktiv sind und länger wach bleiben, dafür aber morgens schlecht aus dem Bett kommen, gehören die Lerchen zu den Frühaufstehern. Letztere haben dadurch aber besonders häufig Schwierigkeiten, wenn die Umstellung auf die Winterzeit ansteht.

Am 27. Oktober werden die Uhren in ganz Deutschland wieder eine Stunde zurückgestellt. Die Eulen können sich freuen, denn sie können morgens eine Stunde länger schlafen. Lerchen dürfen das zwar auch, können es meist aber nicht. Da die Lerchen abends früh müde werden und ins Bett gehen, werden sie morgens autmatisch auch früher wach. Dass sie im Winter eine Stunde länger schlafen können, bringt ihnen daher meist nichts. Um die zusätzliche Stunde Schlaf nutzen zu können, müssen sie ihre innere Uhr umstellen und dabei kann blauhaltiges Licht hilfreich sein.

Lerchen, die sich im Winter am späten Nachmittag, wenn es allmählich dunkel wird, in Räumen mit blauhaltigem Licht aufhalten, werden abends nicht so schnell müde. Dadurch können sie später ins Bett gehen und morgens länger schlafen. Die Umstellung des Schlafrhythmus zu erzwingen und abends zwanghaft länger aufzubleiben, nützt allerdings nichts.