Das sind die gesündesten Schlafpositionen

Von Melanie Ruch
16. Oktober 2013

In welcher Position man schläft, das entscheidet jeder individuell nach seinen Vorlieben. Die ideale Position gibt es nicht, denn jede hat ihre Vor- und Nachteile. Es gibt aber Schlafpositionen, die aus medizinischer Sicht gesünder sind als andere.

Schlafen auf dem Rücken

Positionen auf dem Rücken eignen sich beispielsweise besonders für Menschen, die Rückenprobleme haben. Die Rückenlage schont und entlastet Nacken und Rückgrat, vorausgesetzt man bettet seinen Kopf nicht auf einem Stapel Kissen. Rückenschläfer haben durch ihre Liegeposition aber auch zwei Nachteile. Zum Einen neigen sie häufiger dazu zu schnarchen und zum Anderen fördert die Rückenlage die so genannte Schlafapnoe, bei der es während des Schlafs immer wieder zu Atemaussetzern kommt. Wer bei der Rückenlage zudem mit nach oben gestreckten Armen schläft, riskiert zusätzlich Verspannungen.

Schlafen auf der Seite

Ebenfalls sehr gesund für den Rücken ist das Schlafen auf der Seite, denn dabei nimmt die Wirbelsäule automatisch ihre natürlich gekrümmte Haltung ein. Seitenschläfer mindern aber nicht nur ihr Risiko für Rücken- und Nackenschmerzen, sie schnarchen auch deutlich seltener.

Wer sich beim Schlafen auf der Seite allerdings lieber einrollt und die bekannte "Fötusstellung" einnimmt, tut seinem Rückgrat nichts Gutes, weil die Wirbelsäule dabei viel zu stark gekrümmt wird. Der Nachteil für Seitenschläfer besteht darin, dass sich die Blutzirkulation in der Seite, die unten liegt, verschlechtert. Dadurch kann es zu Schulter- und Armschmerzen kommen.

Bauchschlafen - leider ungesund

Auf dem Bauch zu schlafen, ist aus medizinischer Sicht am ungesündesten. Dadurch, dass der Kopf von Bauchschläfern in der Regel zur Seite gedreht ist, um Atmen zu können, werden die Halswirbel nämlich dauerhaft belastet. Schnarchen tun Bauchschläfer dafür so gut wie nie.