Wer viel schläft, schläft nicht automatisch erholsam

Von Laura Busch
6. Februar 2012

Viel Schlaf muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man gut schläft beziehungsweise dass man sich gut erholt hat. Tatsächlich braucht jeder Mensch unterschiedlich viel Schlaf, und er braucht ihn vor allem auch zu unterschiedlichen Zeiten.

Dass man eine individuelle innere Uhr hat ist kein Märchen, sondern wissenschaftlich belegt. Es gibt Menschen, die sind früh morgens schon fit, während andere gerade ihre beste Schlafphase haben. Damit sich der Körper also wirklich von Stress und Strapazen des Tages erholen kann, sollte man auf dieses innere Bedürfnis hören.

Im Durchschnitt sind sieben Stunden Schlaf ausreichend. Männer brauchen etwas weniger Schlaf als Frauen. Ansonsten gilt die Zwei-Stunden-Regel: Sieben Stunden Durchschnitt plus/ minus zwei Stunden. Fünf Stunden sind demzufolge für alle Menschen zu wenig Schlaf. Alles was über neun Stunden liegt, ist zu viel.

Denn mehr Schlaf bedeutet nicht gleich besserer Schlaf, im Gegenteil. Zu viel Schlaf kann das Sterberisiko erhöhen. Generell sollte man auf einen festen Schlafrhythmus achten, und zu einer festen Tageszeit ins Bett gehen, so oft es möglich ist. Das gilt besonders für Menschen mit Schlafstörungen.