Sportarzt: Mittagsschlaf kann die Nachtruhe stören

Von Frank Hertel
26. Januar 2012

Joachim Latsch ist Sportarzt am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin innerhalb der Sporthochschule Köln. Er äußerte sich zum Thema Mittagsschlaf. Latsch sagte, dass der Mittagsschlaf zu kurz zum Regenerieren sei, und dass das Erwachen für den Körper ein Alarmsignal darstelle.

Außerdem könne es sein, dass durch den Mittagsschlaf die Nachtruhe beeinträchtigt oder verkürzt wird. Daher rät er eher vom Mittagsschlaf ab. Es könne aber auch Personen geben, denen er sehr gut tue, wichtig sei die Balance der Ruhephasen, sagte Latsch. In den heißen südeuropäischen Ländern ist die Mittagsruhe, die sogenannte Siesta, weit verbreitet.

Ob die Menschen dort aber alle wirklich während der Siesta schlafen oder ob sie sich nur entspannen, wäre eine Untersuchung wert.