Viel geschlafen und dennoch müde - auch zu viel Schlaf ist eine Belastung für den Körper

Schlafen wir zu viel, sind wir am nächsten Morgen müder als vorher - das passiert dabei im Körper

Von Cornelia Scherpe
8. April 2011

Es ist Feiertag oder Urlaub und endlich kann man einmal richtig ausschlafen. Glücklich geht man ins Bett und nach mehr als acht Stunden wacht man wieder auf - und fühlt sich erschöpft.

Woher kommt diese Müdigkeit?

Viele wissen nicht, dass nicht nur zu wenig Schlaf sondern auch zu viel Schlaf eine Belastung für den Körper ist. Unser Körper braucht im Durchschnitt sieben Stunden Schlaf, um die physische Belastung des Tages auszugleichen und die geistigen Eindrücke und Stress zu verarbeiten.

Schlafen wir länger als dieser Prozess andauert, arbeitet der Körper unökonomisch. Es liegt in der Natur der Biologie, dass immer dort Energie eingespart wird, wo sie offenbar nicht von Nöten ist. Ist der Körper also ausreichend von der Nacht erholt und wir ruhen uns dennoch weiter aus, so registriert unser Gehirn, dass wir kaum Energie brauchen und fährt viele Systeme herunter. Stehen wir dann auf, haben wir plötzlich nur wenig Energie zur Verfügung und fühlen uns dementsprechend müde und abgespannt.