Wer gesund sein will muss schlafen

Von Thorsten Hoborn
12. November 2009

42 Prozent der Deutschen leiden unter Schlafstörungen. Doch Schlafmangel wirkt sich sehr schädlich auf den Gesundheitszustand des Menschen aus. Im Schlaf wird das appetitzügelnde Hormon Leptin produziert, doch bekommt der Körper nicht genügend Ruhephasen, kehrt das Hungergefühl zurück und begünstigt den Gang zum Kühlschrank. Doch zu wenig Schlaf kann nicht nur zu Übergewicht führen, sondern auch zu Konzentrationsstörungen und Gedächtnisschwierigkeiten.

Hat der Körper nicht genügend Zeit zur Regeneration, leidet auch das Immunsystem unter Schlafmangel und Erkältungen treten häufiger auf. Experten empfehlen daher mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht bei einer Raumtemperatur von 14 bis 18 Grad. Länger als vier Wochen andauernder Schlafmangel muss ernst genommen werden. Ursachen können im Schlaflabor untersucht werden, Medikamente sollten nur vorübergehend genommen werden, da Abhängigkeitsgefahr besteht.