Frühes Zubettgehen sorgt für gute Laune: Wer spät schläft, grübelt mehr

Wer früh schlafen geht, verbessert sowohl seine Gesundheit, als auch die Laune

Von Nicole Freialdenhoven
17. Dezember 2014

Der gesündeste Schlafrhythmus beginnt scheinbar recht früh am Abend. Wer erst spät ins Bett geht und nur wenig Schlaf bekommt, schadet auf Dauer nicht nur seiner Gesundheit sondern wird auch häufiger von schlechter Laune geplagt.

Dies wollen Forscher der Birmingham University herausgefunden haben, die 100 Studenten der britischen Großstadt zu ihrem Schlafverhalten befragten.

Schlafstörungen verstärken düstere Gedanken

Demnach neigten die späten Schläfer dazu, häufiger wach zu liegen und dann in düsteres Grübeln zu verfallen. Dadurch wachen sie morgens häufiger mit schlechter Laune auf und laufen Gefahr, psychische Probleme zu entwickeln.

Denn wer oft grübelt und sich Sorgen macht, neigt dazu Depressionen oder Angststörungen zu entwickeln. Umgekehrt können Schlafstörungen diese Grübeleien auch noch verstärken.

Frühes Zubettgehen für gute Laune

Die Forscher empfehlen daher, zu einem frühen Zeitpunkt ins Bett zu gehen und für ausreichenden Schlaf zu sorgen, damit sich beim morgendlichen Aufwachen gute Laune einstellt.

Allerdings erklären sie nicht, wie dies bei typischen Nachteulen funktionieren soll, die nun einmal erst spät müde werden und ohnehin vorher nicht zu Schlaf finden.