Vorbeugen gegen Rückenschmerzen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
17. September 2013

Laut einer österreichischen Statistik erkranken etwa zwei Drittel der Österreicher im Laufe ihres Lebens wenigstens einmal an einem Rückenleiden, so dass bei den Arbeitsfehlzeiten diese Erkrankung auf dem zweiten Platz liegt. Besonders betroffen sind hierbei Menschen, die eine sitzende Tätigkeit am Bildschirm ausüben.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist wichtig

Doch die eigentlichen Ursachen für die Entstehung dieser Rückenprobleme liegen oftmals auch an dem Arbeitsplatz. So sind hier die Arbeitgeber gefordert ihren Mitarbeitern einen optimalen Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, damit es zu weniger Fehlzeiten kommt. Wie Experten berichten, ist vor allem der Schreibtischstuhl das Wichtigste, der einmal in der Höhe verstellbar sein muss, eine variable Rückenlehne hat und auch die Armlehnen sollten verstellbar sein.

Auf dem Schreibtisch sollte genügend Platz für die Tastatur und das Arbeiten mit der Maus vorhanden sein. Beim Arbeiten mit der Maus sollte der Unterarm flach aufliegen und einen 90-Grad-winkel zum Oberarm bilden. Die Größe des Bildschirms sollte mindestens 15 Zoll betragen und irgendwelche Lichtquellen oder die Sonne dürfen sich darin nicht spiegeln.

Zudem sollte der Abstand von den Augen zum Bildschirm zwischen 50 und 80 Zentimetern betragen. Damit sich die Rückenmuskulatur nicht verkrampft, sollten die Mitarbeiter zwischendurch einmal Aufstehen und eine kleine Pause zur Entspannung einlegen. Am besten ist es deswegen zweckmäßig einen Drucker auch in einem anderen Raum zu stellen, so dass einmal die Lärmbelästigung geringer ist und zweitens der Mitarbeiter gezwungen wird, einmal Aufzustehen wenn er seinen Ausdruck benötigt.

Zusätzlich sollte man auch regelmäßig etwas für die Stärkung seiner Rückenmuskulatur unternehmen, so gibt es spezielle Dehn- und Entspannungsübungen. Wenn Schmerzen regelmäßig im Bereich von Nacken, Schulter oder Wirbelsäule auftreten, so sollte man besser einen Arzt aufsuchen, bevor die ganze Sache chronisch wird.